Ob nach einem Kinobesuch oder einem Kochabend: Sie haben Ihre Verabredung bereits Zuhause und jetzt geht es darum, dass sie oder er über Nacht bleibt. Eine saubere Wohnung ist dafür die wichtigste Voraussetzung. Auf welche Dinge Sie besonders achten müssen, damit sich Ihr Gast sofort heimisch und geborgen fühlt, haben wir hier zusammen getragen:
1. Erster Schritt: Das Duft-Marketing
Immer mehr Luxusshops setzen auf ausgefeilte Raumdüfte, um die Kunden von der Attraktivität ihrer Produkte zu überzeugen. Das kann auch in den eigenen vier Wänden funktionieren:
Zunächst muss der Grundgeruch getestet und neutralisiert werden; damit starten Sie am besten ein paar Tage vor Ihrem geplanten Date. Natürlich sollten Sie den Müll herunter bringen, die Wäsche machen und sicherstellen, dass der Berg an Abwasch nur noch ein Hügelchen ist. Denn all diese Dinge sorgen schnell für einen unangenehmen Geruch, an den man sich nur allzu schnell gewöhnt.
Um auf Nummer sicher zu gehen, sollten Sie definitiv einen Freund zum “Vorriechen” einladen: Kurz durch die Wohnung geschnuppert und Sie wissen, ob noch was zu tun ist!
Dann geht es an die Duftmarke. Lassen Sie die Finger von einem chemischen Lufterfrischer und setzen Sie lieber auf Duftkerzen oder getrocknete Kräuter wie Lavendel, Salbei, etc.. Aber übertreiben Sie es nicht!
2. Das Badezimmer – Raum der Sondierung
Das Bad ist ein guter Zufluchtsort, um sich kurz zu sortieren. Damit Ihr Gast sich wohlfühlt, sollten Sie dafür sorgen, dass im Badezimmer eine grundlegende Ordnung und Sauberkeit herrscht. Frische Gästehandtücher sind gerne gesehen. Noch besser ist ein ganzer Stoß an Handtüchern. Dadurch kann es am Morgen nicht zu Engpässen kommen.
Ein paar Hinweise, was vor allem weiblichen Besuch verschrecken könnte: Frauen reagieren sensibel auf die Zahnbürste der Ex-Partnerin und versuchen dann unter einem Vorwand Reißaus zu nehmen.
3. Machen Sie hungrig auf mehr!
Der schnellste Weg zum Herzen eines Mannes oder einer Frau führt bekanntlich durch den Magen! Deswegen sollten Sie stets für einen gut gefüllten Kühlschrank sorgen. Heutzutage weiß man sowieso nie, was das Gegenüber für Essgewohnheiten hat: Ist Ihr Gast ein Cleaneater, Fleischfresser oder doch Frutarier? Vielleicht Glucose-Fructose-Lactose intolerant?
Sorgen Sie einfach dafür, dass im Kühlschrank für jeden Geschmack etwas dabei ist. Doch aufgepasst: Ein definitives No-Go sind verdorbene Lebensmittel. Was auch nicht ankommen wird: herumstehende Wodka- und Weinflaschen. Das zeugt weniger von Geselligkeit denn von einem übermäßigen Alkoholkonsum.
4. Stolperfalle Schlafzimmer
Beim Betreten des Schlafgemachs kann der erste Eindruck darüber entscheiden, ob das Abenteuer beginnen kann oder es bereits wieder vorbei ist. Ein zerwühltes Bett und herumfliegende Socken stehen nicht für Häuslichkeit; wohlriechende Laken und ein frischbezogenes Bett dagegen laden förmlich zu sportlichen Aktivitäten ein! Noch mehr Wohlgefühl erzeugen Wäschedüfte, die in die Vorwäsche dazugegeben werden. Die Bettwäsche riecht dann so gut, dass niemand das Bett eher verlassen wird, als dass er oder sie muss.
Achten Sie jedoch darauf, dass der Duft nicht zu speziell und intensiv ist – Lavendel zum Beispiel kann schnell empfindliche Nasen vergraulen. Doch sollte der Abend wider Erwarten nicht das erhoffte Ende nehmen: In einem frisch bezogenen Bett schläft es sich auch alleine wunderbar.
5. Die Wohnung ist kein Museum
Die Mischung macht´s! Natürlich schindet eine ordentliche und saubere Wohnung Eindruck – aber steril wie im Krankenhaus sollte es dann doch nicht sein. Wichtig ist doch, dass die eigene Persönlichkeit zum Vorschein kommt. In einer Wohnung, die nicht künstlich für das Date präpariert worden ist, machen Sie einen selbstbewussten und authentischen Eindruck – dies zieht den Partner in Ihren Bann.
Und dennoch: Allzu intim sollten Sie nicht blicken lassen: Stellen Sie private Dinge – wie anzügliche Filme oder Magazine – nicht aus, ebenso wenig muss der Gast Fotos vom Ex-Partner finden oder peinliche Buchvorlieben entdecken müssen.
[cta id=“2019″ vid=“0″]