Ohne Frage zählt das Grillen im Sommer zu den Lieblingsbeschäftigungen der Deutschen. Die Ernüchterung am nächsten Tag ist dann plötzlich groß: Der Grillrost ist komplett mit Fett und Fleisch verklebt und verkrustet. Doch wie kriegt man den Rost nun am schnellsten sauber? Gemeinsam mit Foodist – dem Anbieter für Boxen von handgefertigten Lebensmitteln und Food Trends für eine bewusste Ernährung – haben wir 7 einfache Tipps zusammengestellt, die das lästige Schrubben erheblich erleichtern und die Chemiekeulen im Schrank versauern lassen:
1. Vor dem Grillen: Mit einer Kartoffel den Rost einfetten
Vorsorge ist alles! Damit das Wenden der Steaks locker von der Hand geht, sollten Sie das Metallgitter unbedingt einfetten. Verwenden Sie dabei lieber eine Kartoffel anstelle von Öl. Diese hat den gleichen Rutsch-Effekt, ist jedoch nicht entzündlich und somit ungefährlich. Wir empfehlen: Erhitzen Sie also den Grill, schneiden Sie die Kartoffel in der Mitte durch und stechen eine Hälfte mit der Gabel auf (flache Seite nach unten). Nun den warmen Rost mit der Kartoffel einreiben. Die Hitze entzieht der Kartoffel Stärke, die auf dem Gitter eine Art Antihaftbeschichtung erzeugt.
2. Nasse Nachrichten gegen trockene Grillreste
Die geliebte Sonntagszeitung nicht gleich in den Müll befördern, sondern für den nächsten Grillabend aufheben. Wie das geht? Schnappen Sie sich den Grillrost, legen Sie ihn in eine Zeitung und wässern Sie diese mit Hilfe einer Gießkanne. Die Feuchtigkeit sowie die Druckerschwärze der Zeitung lösen die hartnäckigen Verschmutzungen über Nacht auf. Am nächsten Morgen lässt sich der aufgeweichte Schmutz mit einem Lappen problemlos entfernen. Ein weiterer Tipp von unserer Seite: Ab mit dem Grillrost ins feuchte Gras – funktioniert genau so gut!
3. Schmirgeln mit der Alufolie
Schwarz, verkrustet und verklebt – solch ein Anblick des Grillrosts ist nun passé! Denn vor allem verkrustete Stellen lassen sich am besten entfernen, indem Sie sie abschmirgeln! Doch womit? Mit Alufolie! Dank ihrer rauen Oberfläche lässt sich der Schmutz wie von Zauberhand entfernen. Einfach etwas Alufolie zu einem Knäuel zusammenknüllen und schmirgeln, schmirgeln, schmirgeln!
4. Tränen adé: Die Zwiebel hellt den Grillrost wieder auf!
Die Wunderknolle Zwiebel ist nicht nur – wie Foodist weiß – in der Küche ein wahrer Helfer, sondern auch beim Grillen. Halbiert und aufgespießt, entpuppt sie sich als wahrer Grillrost-Reiniger. Wichtig hierbei: Der Rost sollte noch heiß sein. Denn so lässt sich die Kruste durch kräftiges Reiben problemlos entfernen. Toller Nebeneffekt: Der Zwiebelsaft wirkt desinfizierend und befreit den Rost sogar von unsichtbarem Schmutz!
5. Strahlender Rost – dank Kaffeesatz
Halt stopp! Nach dem gemütlichen Frühstück mit einer Tasse Kaffee müssen Sie den Kaffeesatz nicht direkt wegwerfen! Denn dieser bringt den Grillrost wieder zum alten Glanz zurück! Er reibt den verkrusteten Schmutz ganz wie Schmirgelpapier einfach ab. Dafür den Kaffeerest auf einen Schwamm geben und den Grillrost abreiben. Anschließend mit warmem Wasser abspülen. Und schon blinkt und glänzt Ihr Grill wieder wie neu!
6. Backe, Backe, Grillrost!
Das Wundermittel Backpulver kommt wie wir wissen nicht nur beim Backen, Bekämpfen von Flecken oder Waschen zum Höchsteinsatz: Es kriegt sogar den verklebten Grillrost blitzblank. Alles, was Sie dafür benötigen, ist ein großer Behälter. Dann geht es auch schon ans Fett: Den dreckigen Grillrost in den Eimer hineinlegen, mit Backpulver bestreuen und ausreichend Wasser hinzugeben, sodass der Rost komplett bedeckt ist. Das Ergebnis am nächsten Morgen ist verblüffend: Die chemische Reaktion von Wasser und Backpulver unterstützt die Fettlösung, sodass Sie die Verschmutzungen nun mit einem Tuch kinderleicht entfernen können.
7. Die Fettkiller schlechthin: Apfelessig & Zucker
Omas Haushaltsmittel wirkt auch nach Jahren noch Wunder: Der gute alte Apfelessig eignet sich bestens, um den Grillrost sauber zu machen. 200 ml davon mit zwei Esslöffeln Zucker in einer Sprühflasche vermitteln und den Inhalt auf den Grillrost sprühen. Achtung: Damit die Mischung wirkt, muss der Rost unbedingt noch heiß sein! Später, wenn der Grill wieder abgekühlt und der Essig-Zucker-Mix ins Fett eingezogen ist, lassen sich die Verschmutzungen ohne Aufwand mit einem sauberen Lappen einfach abreiben.
Für den nächsten Grillabend fehlt nun nur noch das perfekte Brot? Hier finden Sie das von Foodist empfohlene Walnussbrot mit Kräuterbutter!