Wir lüften das Geheimnis: Wie Sie Ihre Wäsche ganz einfach zum Strahlen bringen

Waschmaschine auf, schmutzige Wäsche rein, Waschmittel dazu, fertig. Und wieder von vorn… Ganze neun Monate unserer Lebenszeit verbringen wir mit Waschen und Bügeln – für 22% der Frauen ist das nicht weiter schlimm! Laut einer Umfrage der Minijob-Zentrale zählten sie nämlich das Wäschewaschen zu der beliebtesten Arbeit im Haushalt. Keine andere Hausarbeit erreichte diesen Wert! Dabei ist Waschen aufwendiger, als wir glauben: Die vielen Symbole, unterschiedliche Textilien, Farben und Materialien, was ist dafür das passende Waschmittel? Wir lüften das Geheimnis rund ums Waschen und zeigen, wie Sie Ihre Wäsche im Handumdrehen wieder sauber bekommen:

Die geheimnisvollen Wäschesymbole entschlüsseln

Auf den ersten Blick können die vielen verschiedenen Symbole auf Textilien jemanden leicht überfordern. Bügeleisen und Trockner sind leicht zu erkennen, aber was bedeuten die vielen Dreiecke und Kreise? Waschen, Bleichen, Trocknen, Bügeln und professionelle Reinigung – da verliert man schnell den Überblick. Ein Strich unter dem Symbol bedeutet eine schonendere Behandlung als normal, zwei Striche eine besonders schonende. Ein durchgestrichenes Symbol verbietet die jeweilige Behandlung, weil das Textil sonst beschädigt werden könnte. Hier eine Übersicht über die wichtigsten Wäsche-Hieroglyphen:

1

Mit allen Wassern gewaschen: Das Waschen wird durch eine Waschwanne dargestellt. Die Zahl darin steht für die Höchsttemperatur in Grad Celsius, eine Hand weist auf Handwäsche hin und das durchgestrichene Symbol bedeutet, dass eine Wäsche unter haushaltsüblichen Bedingungen nicht vorgesehen ist. Ein Strich unter dem Symbol erfordert ein Pflegeleicht- oder Schonwaschprogramm. Bei zwei Strichen empfiehlt sich der Schonwaschgang (sowie gering bis gar nicht schleudern).

2

Bleich Bleich, Baby: Ein Dreieck verweist auf das Bleichen. Hat das Dreieck zwei schräge Linien, ist nur das Bleichen mit Sauerstoff erlaubt. Ist das Dreieck durchgestrichen, darf überhaupt nicht gebleicht werden. Das schließt auch bleichmittelhaltige Waschmittel, wie z. B. Vollwaschmittel, ein.

3

Trocknen: Der maschinelle Trockner wird durch einen Kreis in einem Quadrat dargestellt. Ein Punkt darin steht für das Trocknen mit verringerter Temperatur, zwei Punkte erlauben die normale Temperatur. Ist das Trocknersymbol durchgestrichen, verträgt der Artikel keine maschinelle Trocknung.

4

Professionelle Reinigung: Ein Kreis gibt Auskunft über die Möglichkeiten der professionellen Reinigung. Für verschiedene Lösungsmittel gibt es unterschiedliche Buchstaben im Kreis. Ein F steht für Kohlenwasserstofflösungsmittel, P für Perchlorethylen. Die professionelle Nassreinigung (gekennzeichnet durch ein W) ist ein Verfahren, bei dem mit Laugen auf wässriger Basis gereinigt wird. Dieses Verfahren ist gründlicher als das Waschen in der eigenen Waschmaschine.

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Auf der Suche nach dem richtigen Waschmittel

Da Sie nun wissen, wie Sie die jeweiligen Textilien waschen sollten, geht es jetzt dem Waschmittel an den Kragen! Sortieren Sie die Textilien zunächst nach Farben – und wenn möglich auch nach Materialien. Wagen Sie einen Blick auf das Pflegehinweisetikett – hier finden Sie wichtige Informationen zur jeweiligen Waschroutine (z.B. wenn ein Kleidungsstück auf links gewaschen werden soll). Flüssig, als Pulver oder Tab, für Buntes, Weißes, Schwarzes, dazu Weichspüler, Fleckenentferner, Oxispray, Wasserenthärter… – Die Auswahl an Waschmitteln scheint kein Ende zu nehmen! Wir zeigen, worauf es wirklich ankommt:

1. Aller guten Dinge sind 3: Wichtige Grundwaschmittel

In der Regel reichen drei Arten von Waschmitteln aus: ein Vollwaschmittel, ein Colorwasch- und ein Feinwaschmittel.

Ein Vollwaschmittel reinigt alle weißen und farbechten Textilien mit starken Verschmutzungen und kann für alle Waschprogramme benutzt werden. Im Gegensatz zum Waschgel enthält das Pulver neben Tensiden und Enzymen gegen den Schmutz auch Bleiche und optische Aufheller. Aufgepasst: Das kann bei nicht-weißer Kleidung zu Verfärbungen führen.

Für Buntwäsche empfiehlt sich deshalb ein Colorwaschmittel ohne Bleiche. Waschen Sie damit bis 60°C und sorgen dafür, dass sich die Farbe nicht ablöst und auf anderen Textilien wieder ansetzt – so schonen Sie gleichzeitig die Fasern der Kleidung. Einige Colorwaschmittel enthalten jedoch optische Aufheller, die unter Umständen Pastellfarben verändern können. Achten Sie also darauf, ein Waschmittel ohne diese Stoffe zu kaufen.

Wolle hat die gleichen Eigenschaften wie das menschliche Haar. Diese werden von den in unserem Waschmittel enthaltenen Enzymen zerstört. Deshalb sollten Sie für Wolle und Seide ein spezielles Wollwaschmittel (Feinwaschmittel) benutzen.

2. Stoffwechsel: Waschpulver oder Gel?

Beim Vollwaschmittel stehen die Zeichen klar auf Pulver! Flüssige Waschmittel enthalten keine Bleichstoffe, weil diese in flüssigem Zustand nicht lange haltbar sind. Die Wahl des Mittels hängt aber auch vom Grad der Verschmutzung ab. Leichte Verschmutzungen bekommen Sie auch mit einem Gel wieder weg. Bei stärkeren Verschmutzungen ist jedoch das Pulver aufgrund seiner stärkeren Waschkraft vorzuziehen.

Das Gel punktet genau wegen der fehlenden Bleichstoffe – so werden die Farben der Textilien geschont. Bei Colorwaschmittel können Sie deshalb ruhig zu Flüssigwaschmittel greifen. Außerdem hinterlässt das Gel keine weißen Rückstände auf der Kleidung, wie das bei Pulver ab und zu vorkommt. Das liegt daran, dass dem Gel oft die unlöslichen Zeolite fehlen, die durch eine größere Menge an Tensiden ausgeglichen werden – so wird zwar die Waschleistung gemindert, aber dennoch weiße Flecken verhindert.

3. Auf die richtige Temperatur kommt es an

Kochwäsche war gestern! Temperaturen über 60 Grad bewirken, dass die Waschenzyme im Waschmittel zerstört und damit unwirksam werden. Außerdem werden bis zu 90% der Energiekosten dafür aufgewendet, das Wasser zu erhitzen. Selbst 60 Grad sind nur nötig, wenn es im Haushalt eine ansteckende Krankheit oder besonders empfindliche Bewohner gibt. Um die meisten Keime abzutöten, reichen 30 Grad vollkommen aus. Grundsätzlich gilt: Wählen Sie lieber einen längeren Waschgang bei niedrigen Temperaturen als einen kurzen bei hohen Temperaturen. Das spart nicht nur viel Energie, sondern ermöglicht dem Waschmittel auch mehr Zeit zum Wirken.

4. Weichspüler wirklich wichtig?

Weichspüler machen unsere Kleidung und Handtücher kuschelig weich und sorgen für einen angenehmen Duft. Sie sind jedoch besonders umweltschädlich und machen die Textilien weniger saugstark. Denn der Weichspüler gelangt erst im letzten Spülgang an die Wäsche, legt sich auf die Fasern und wird nicht mehr abgespült. Dadurch trocknen Handtuch und Co. später schlechter und nehmen auch weniger Flüssigkeiten auf. Bei empfindlichen Menschen können Weichspüler sogar zu allergischen Reaktionen führen.

5. Waschmittel im Handumdrehen selbst herstellen

Sie können Ihr Waschmittel auch ganz einfach selbst herstellen. Das ist nicht nur günstiger, sondern viel ökologischer! Eine ausführliche Anleitung und die kurze Zutatenliste finden Sie hier (Das folgende Rezept ist nicht für Wolle und Feines geeignet).

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Saubere Sache: Die Reinigung der Waschmaschine

Was beim ganzen Wäsche waschen oft vergessen wird: Auch die Waschmaschine selbst sollte regelmäßig gereinigt werden – nur so können Bakterien und Keime effektiv abgetötet werden. Bakterien sind jedoch nicht unbedingt die größten Feinde der Waschmaschine, sondern Schimmel und Kalk. Kalk lagert sich besonders im Inneren der Maschine und an den Heizstäben ab. Der Schimmel lauert überall: Am Gummiring bei einem Frontlader, im Flusensieb und im Waschmittelfach.

Bei häufiger Benutzung sollten Sie deshalb die Maschine einmal im Monat bei 60°C leer mit Vollwaschmittel oder Zitronensäure laufen lassen. Lassen Sie die Waschmaschine außerdem nach jeder Wäsche offen, damit die Feuchtigkeit entweichen kann (das gilt auch für das Waschmittelfach). Wischen Sie die Gummidichtung und das Waschmittelfach regelmäßig mit einem Lappen ab. Meist kann man dieses einfach herausziehen und es so bequem im Waschbecken reinigen. Das Flusensieb sollte regelmäßig geleert und anschließend sauber gemacht werden – Essig wirkt antibakteriell und ist hier ein wahres Wasch-Wunderkind. Nun steht Ihrer frischen und sauberen Wäsche nichts mehr im Wege.

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