Yogamatte reinigen: wie oft, wann und wie?

Stellen Sie sich vor, Sie rollen Ihre Yogamatte für Ihre morgendliche Praxis aus, bereit, Körper und Geist in Einklang zu bringen. Doch während Sie sich in den herabschauenden Hund begeben, bemerken Sie einen leichten Geruch, der Ihnen unangenehm auffällt. Die Matte, die Ihnen normalerweise ein Gefühl von Ruhe und Klarheit vermittelt, scheint diesmal etwas von der letzten Session zurückzubehalten – Schweiß, Staub und vielleicht sogar ein paar Bakterien, die Sie nicht sehen können.

Haben Sie sich jemals gefragt, wie viel Schmutz und Keime sich im Laufe der Zeit auf Ihrer Yogamatte ansammeln? Bei jeder Übung kommen Sie in engen Kontakt mit Ihrer Matte, und was zunächst unsichtbar scheint, kann sich schnell zu einem Hygieneproblem entwickeln. Eine saubere Yogamatte ist nicht nur angenehm für die Sinne, sondern entscheidend für Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden. Sie hilft dabei, Hautirritationen zu vermeiden und sorgt dafür, dass Sie sich voll und ganz auf Ihre Praxis konzentrieren können.

In diesem Blog erfahren Sie, wie Sie Ihre Yogamatte reinigen, sie richtig pfelgen und  welche Reinigungsmethoden und Produkte besonders effektiv sind. So stellen Sie sicher, dass Ihre Matte stets frisch und bereit für Ihre nächste Yoga-Session ist.

Warum sollte man die Yogamatte regelmäßig reinigen?

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Ihre Yogamatte begleitet Sie durch viele schweißtreibende und entspannende Momente. Doch was viele nicht bedenken: Sie ist auch ein Magnet für Schmutz und Bakterien. Ähnlich wie bei Ihren Sportsachen, die regelmäßig gereinigt werden sollten, ist es ebenso wichtig, die Yogamatte sauber zu halten. Warum das so entscheidend ist? Schauen wir uns das genauer an.

Bakterien und Schmutzansammlung

Jede Yogastunde hinterlässt Spuren auf Ihrer Matte. Schweiß, Hautzellen, Staub und Schmutzpartikel setzen sich auf der Oberfläche fest. Besonders, wenn Sie Ihre Matte oft in Studios, Parks oder sogar im Freien benutzen, sammeln sich schnell Bakterien an. Diese unsichtbaren Begleiter können sich schnell vermehren und eine unhygienische Umgebung schaffen. Das möchten Sie sicherlich nicht unter Ihren Händen und Füßen haben, oder?

Vermeidung von Hautproblemen

Ein schmutziger Untergrund kann Ihnen nicht nur den Spaß an der Yogapraxis verderben, sondern auch Ihrer Haut zusetzen. Regelmäßiger Kontakt mit einer verschmutzten Matte kann Hautirritationen, Ausschläge oder sogar Infektionen wie Fußpilz verursachen. Besonders, wenn Sie empfindliche Haut haben, ist die Reinigung der Matte ein Muss, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden.

Erhalt der Matte

Es geht nicht nur um Ihre Gesundheit. Schweiß und Schmutz können auch das Material Ihrer Matte angreifen. Wenn Sie Ihre Matte pflegen, bleibt sie länger rutschfest und angenehm unter den Füßen. Eine saubere Matte ist langlebiger, bleibt Ihnen einfach länger erhalten und bietet weiterhin den Komfort, den Sie für Ihre Praxis brauchen. Darüber hinaus unterstützt eine regelmäßige Reinigung Ihrer Yogamatte die Work-Life-Haushalt-Balance. Wie bei Ihrer Yoga-Praxis, die hilft, Stress abzubauen und in Balance zu bleiben, tragen gepflegte Sportsachen zu einem ausgewogenen und gesunden Alltag bei. So können Sie sich ganz auf die positiven Effekte Ihres Yoga-Workouts konzentrieren, ohne sich über unangehme Hygieneprobleme Gedanken machen zu müssen.

Yogamatte reinigen: so geht’s

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Ihre Yogamatte sauber und frisch zu halten, ist einfacher, als Sie vielleicht denken. Eine gute Pflege sorgt nicht nur für Hygiene, sondern auch dafür, dass Ihre Matte lange hält. Hier ist eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie Sie das am besten angehen.

Tägliche Pflege

Nach jeder Yogasession sammelt sich Schweiß und Schmutz auf Ihrer Matte an. Eine tägliche Reinigung ist deshalb ratsam, um diese Rückstände zu entfernen.

  • Mit einem feuchten Tuch abwischen: Nehmen Sie sich nach jeder Übung ein paar Minuten Zeit, um Ihre Matte mit einem feuchten Tuch abzuwischen. So entfernen Sie Schweiß, Staub und Schmutz, bevor sie sich festsetzen können. Es ist ein kleiner Aufwand, der viel bewirken kann. 
  • Leichtes Reinigungsspray verwenden: Für eine etwas gründlichere Reinigung können Sie ein leichtes Reinigungsspray nutzen. Es gibt natürliche Sprays, die speziell für Yogamatten entwickelt wurden, aber Sie können auch ein einfaches DIY-Reinigungsspray selbst herstellen. Ein Mix aus Wasser, etwas Essig und ein paar Tropfen ätherischen Öls sorgt für einen frischen Duft und reinigt effektiv (dazu später mehr!). Besprühen Sie die Matte leicht und wischen Sie sie danach ab – so bleibt sie hygienisch und duftet angenehm.

Wöchentliche Tiefenreinigung

Einmal pro Woche sollte Ihre Matte eine gründlichere Reinigung erhalten. Das sorgt dafür, dass tiefere Verunreinigungen entfernt werden und die Matte in Top-Zustand bleibt.

  • Handwäsche vs. Maschinenwäsche: Manche Matten sind für die Maschinenwäsche geeignet, andere eher nicht. Bevor Sie die Matte in die Maschine werfen, prüfen Sie die Pflegehinweise des Herstellers. Maschinenwäsche kann praktisch sein, aber bei falscher Handhabung die Matte beschädigen. Die Handwäsche ist sanfter, aber etwas aufwendiger. Füllen Sie die Badewanne mit lauwarmem Wasser und fügen Sie ein mildes Reinigungsmittel hinzu. Lassen Sie die Matte einweichen, schrubben Sie sie sanft ab und spülen Sie gründlich nach. 
  • Verwendung von milden Reinigungsmitteln: Es ist wichtig, ein Reinigungsmittel zu wählen, das Ihre Matte nicht angreift. Milde Produkte wie Babyshampoo oder spezielle Mattenreiniger sind ideal. Sie reinigen gründlich, ohne das Material zu schädigen. 
  • Richtiges Trocknen: Nach der Reinigung ist das richtige Trocknen entscheidend. Hängen Sie die Matte nicht direkt in die Sonne, da dies das Material austrocknen kann. Stattdessen legen Sie die Matte flach aus oder hängen Sie sie über eine Leine, bis sie vollständig trocken ist. So verhindern Sie Schimmelbildung und halten die Matte lange frisch.

Mit welchen Hausmitteln kann ich meine Yogamatte reinigen?

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Hausmittel sind eine großartige, natürliche Alternative zu kommerziellen Reinigungsmitteln. Sie sind schonend für die Matte, umweltfreundlich und in den meisten Haushalten bereits vorhanden. Hier sind einige der gängigsten Hausmittel und wie Sie sie zur Reinigung Ihrer Yogamatte verwenden können.

Essig

Essig ist ein kraftvolles Reinigungsmittel, das sich gut für die Beseitigung von Bakterien und unangenehmen Gerüchen eignet. Mischen Sie dafür eine Lösung aus einem Teil Essig und drei Teilen Wasser. Füllen Sie die Mischung in eine Sprühflasche und besprühen Sie Ihre Matte leicht. Lassen Sie es einige Minuten einwirken und wischen Sie die Matte anschließend mit einem feuchten Tuch ab. Der Essiggeruch verfliegt schnell, hinterlässt jedoch eine saubere Oberfläche.

Zitronensaft

Zitronensaft ist ein weiteres natürliches Mittel, das nicht nur reinigt, sondern auch für einen frischen Duft sorgt. Mischen Sie Zitronensaft mit Wasser im Verhältnis 1:2. Sprühen Sie die Lösung auf die Matte und wischen Sie sie mit einem sauberen Tuch ab. Zitronensaft wirkt antibakteriell und hinterlässt Ihre Matte frisch und sauber.

Natron (Backpulver)

Natron, auch als Backpulver bekannt, eignet sich hervorragend zur Beseitigung von Gerüchen und hartnäckigem Schmutz. Streuen Sie etwas Natron direkt auf die feuchte Matte oder lösen Sie es in Wasser auf, um eine Paste herzustellen. Tragen Sie die Paste auf die Matte auf, lassen Sie sie einwirken und wischen Sie sie anschließend mit einem feuchten Tuch ab. Natron neutralisiert Gerüche und hilft, hartnäckige Verschmutzungen zu entfernen.

Teebaumöl

Teebaumöl ist ein ätherisches Öl mit starken antibakteriellen und antifungalen Eigenschaften. Fügen Sie einige Tropfen Teebaumöl zu einer Sprühflasche mit Wasser hinzu und sprühen Sie diese Mischung auf Ihre Matte. Lassen Sie es einige Minuten einwirken, bevor Sie die Matte mit einem Tuch abwischen. Teebaumöl sorgt nicht nur für eine gründliche Reinigung, sondern hinterlässt auch einen angenehmen, frischen Duft.

Tipps und Tricks zur Reinigung der Yogamatte

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Die richtige Pflege Ihrer Yogamatte ist entscheidend, um ihre Lebensdauer zu verlängern und sie in gutem Zustand zu halten. Hier sind einige wertvolle Tipps und Tricks, die Ihnen dabei helfen, Ihre Matte optimal zu reinigen und aufzubewahren.

Vermeidung von Sonneneinstrahlung

Sonneneinstrahlung kann das Material Ihrer Yogamatte schädigen und sie spröde machen. Lagern Sie Ihre Matte daher immer an einem kühlen, schattigen Ort. Wenn Sie Ihre Matte zum Trocknen nach der Reinigung aufhängen, achten Sie darauf, dass sie nicht in direktem Sonnenlicht liegt. So vermeiden Sie, dass die Matte ihre Flexibilität verliert oder ausbleicht.

Transport und Lagerung

Zwischen den Trainingseinheiten sollten Sie Ihre Yogamatte sauber und trocken halten. Rollen Sie die Matte locker auf und bewahren Sie sie in einer Yogatasche oder einem speziellen Mattenhalter auf, um sie vor Staub und Schmutz zu schützen. Vermeiden Sie es, die Matte zusammenzufalten, da dies zu Knicken und dauerhaften Verformungen führen kann.

Fehler, die man bei der Reinigung vermeiden sollte

  • Übermäßiger Einsatz von Reinigungsmitteln: Weniger ist mehr! Verwenden Sie Reinigungsmittel sparsam, um die Beschichtung der Matte nicht zu beschädigen. Eine zu häufige oder übermäßige Reinigung kann das Material aufrauen und die Haltbarkeit Ihrer Matte beeinträchtigen.
  • Falsche Trocknung: Trocknen Sie Ihre Matte niemals in der prallen Sonne oder auf Heizkörpern. Dies kann zu Rissen oder Verfärbungen führen. Lassen Sie die Matte stattdessen an der Luft trocknen, idealerweise flach ausgelegt, damit sie gleichmäßig trocknet und Schimmelbildung vermieden wird.
  • Harte Bürsten und aggressive Chemikalien: Vermeiden Sie die Verwendung von harten Bürsten oder starken Chemikalien. Diese können die Oberfläche Ihrer Matte zerkratzen oder das Material angreifen. Setzen Sie stattdessen auf milde, natürliche Reinigungsmittel und weiche Tücher, um Ihre Matte schonend zu reinigen.

Fazit

Eine saubere Yogamatte ist mehr als nur eine Frage der Hygiene – sie ist entscheidend für Ihr Wohlbefinden und die Lebensdauer Ihrer Matte. Denken Sie daran, Ihre Matte täglich nach der Praxis mit einem feuchten Tuch abzuwischen und regelmäßig eine gründlichere Reinigung durchzuführen. Milde Reinigungsmittel, natürliche Hausmittel wie Essig oder Teebaumöl, und eine schonende Trocknung sind dabei Ihre besten Helfer.

Vergessen Sie nicht: Eine regelmäßige Reinigung schützt nicht nur vor Bakterien und Schmutz, sondern erhält auch die Rutschfestigkeit und das angenehme Gefühl unter den Füßen. Ihre Matte bleibt so länger in Top-Zustand, und Sie können sich voll und ganz auf Ihre Yoga-Praxis konzentrieren.

Gönnen Sie Ihrer Matte die Pflege, die sie verdient, und sie wird Ihnen lange treue Dienste leisten. Egal, ob Sie natürliche Hausmittel oder spezielle Reinigungsprodukte bevorzugen – Ihre Matte wird es Ihnen danken!

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