Berlin, 30.11.2020
Berlin, 30.11.2020: Anfang dieser Woche findet der Digital-Gipfel der Bundesregierung statt. Dort soll ein Gesetzesentwurf des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales zur Regulierung der Plattform-Ökonomie diskutiert werden. Dieses Gesetz könnte zur Folge haben, dass sich das Berliner Unternehmen Helpling, die Vermittlungsplattform für haushaltsnahe Dienstleistungen, aus dem deutschen Markt zurückziehen muss. Damit würden die rund 10.000 selbstständigen Dienstleister, die über die Plattform tätig sind, eine wichtige Existenzgrundlage verlieren.
Philip Huffmann, Mitgründer von Helpling: “Die Plattform-Ökonomie ist extrem divers. Von Copywriting, über Lieferdienste bis zu hin haushaltsnahen Dienstleistungen sind die Bedingungen sehr unterschiedlich. Bei Helpling sind die Dienstleister selbstständig. Ihre Geschäftsbeziehung besteht ganz direkt zu ihren Kunden. Helpling ist lediglich Technologie-Anbieter und stellt die Infrastruktur zur Verfügung, über die Reinigungskräfte und ihre Kunden sich gegenseitig finden können. Sollte dies von der Bundesregierung nicht richtig aufgefasst werden, kann das schwerwiegende Folgen für Helpling haben.”
“Helpling schafft einen enorm großen gesellschaftlichen Mehrwert. Monatlich werden über die Plattform deutschlandweit etwa 50.000 Reinigungen vermittelt. Die selbstständigen Dienstleister, die diese Aufträge ausführen, sind dabei vollends flexibel. Sie stellen ihre Termine und Preise so ein, wie sie möchten. Einige der Eckpunkte des Gesetzes greifen unmittelbar das Geschäftsmodell von Helping an. Das birgt die Gefahr, dass sich Helpling aus seinem Heimatmarkt Deutschland zurückziehen muss. Damit würden etwa 10.000 Reinigungskräfte augenblicklich ihre Existenzgrundlage verlieren”, erklärt Philip Huffmann die möglichen Folgen des Vorhabens. “Dass das den Schwarzmarkt beflügeln könnte, ist kein Geheimnis”, ergänzt er.
Katrin F. bezieht als selbstständige Reinigungskraft über die Helpling-Plattform ihre Aufträge. Sie erklärt: “Neben meiner Arbeit als Musikerin bin ich freiberuflich über die Helpling-Plattform tätig, um mein Einkommen aufzustocken. Als Solo-Selbstständige habe ich die Möglichkeit, mir meine Termine so zu legen, dass sie für mich mit meinem zweiten Job vereinbar sind. Zudem kann ich legal und sicher arbeiten – das ist so nur über eine Plattform wie Helpling möglich.”
Eine repräsentative Umfrage, die Helpling im Frühjahr 2020 unter den selbständigen Dienstleistern auf der Plattform durchgeführt hat, zeigt: 82% finden die Arbeitszeitflexibilität wichtig oder sehr wichtig. 87% gaben an, dass sie es wichtig oder sehr wichtig finden, frei entscheiden können, welche Aufträge sie ausführen möchten und welche nicht. 77% sagen, sie würden sich immer wieder für eine selbstständige Tätigkeit entscheiden. Philip Huffmann erklärt: “Diese Vorteile sind natürlich nur abbildbar, weil Helpling den Reinigungskräften die passende Infrastruktur dafür bietet. Der Gesetzesentwurf geht mit vielen Maßnahmen konkret gegen das, was die selbstständigen Reinigungskräfte schätzen. Das ist fern von der Arbeitsrealität derjenigen, denen eine Überregulierung von Plattformen am meisten schadet: den selbstständigen Dienstleistern.”
Über Helpling
Helpling ist Europas führender Online-Marktplatz zur Vermittlung haushaltsnaher Dienstleistungen. Auf der Webseite oder über die App können Kunden innerhalb weniger Klicks die für sie passende Reinigungskraft buchen. Darüber hinaus vermittelt Helpling weitere haushaltsnahe Dienstleistungen, wie z. B. Hundesitting, Gartenarbeiten oder Möbelaufbau. Gegründet wurde Helpling im Januar 2014 von Benedikt Franke und Philip Huffmann. Zu den Investoren gehören u. a. Mangrove Capital, Lakestar, APACIG, Rocket Internet und Unilever Ventures. Helpling ist in 10 Ländern vertreten: Australien, Deutschland, Schweiz, Frankreich, Großbritannien, Irland, Italien, Niederlande, Singapur und in den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE).
Pressekontakte:
Henrik Schulte
Communications Manager
henrik.schulte@helpling.com
+49 152 218 267 48